Gottesdienst

Liebe Geschwister,

 

jeder Gottesdienst hat seine eigene Art, jedes Feiern ist anders, weil wir als Menschen so unterschiedlich bunt und vielfältig sowie einzigartig sind.

 

In Gemeinschaft zu feiern, anzubeten und in der Gegenwart des Herrn zu sein unter der Leitung des Heiligen Geistes ist im Spannungsfeld zwischen dem Zulassen und Loslassen möglich. Wir wollen Gottes Geist mächtig am Wirken sehen!

 

Zukünftig möchte ich folgendes fördern, fordern und freisetzen:

Vor jedem Gottesdienst besteht die Möglichkeit zum seelsorgerlichen Gespräch, zum Gebet, zu Buße und Umkehr (Beichte). Das Haus ist grundsätzlich eine Stunde vor Gottesdienstbeginn geöffnet. Wer das Angebot der Aussprache oder Beichte nutzen will, bitte einfach mit mir einen Zeitpunkt für sonntags nachmittags ausmachen. Der Ort dafür wird der Gottesdienstraum sein. Jeder ist herzlich eingeladen, früher zu kommen und die Zeit mit anderen zu genießen. Der Raum selbst bleibt bis eine ¼ Stunde vor Gottesdienstbeginn den Nutzern des Gebetsdienstes/Seelsorgedienstes vorbehalten.

 

Im Gottesdienst selbst schaffen wir die Möglichkeit (kurz und knackig!) Gebetsanliegen auszutauschen ohne darüber zu diskutieren und uns gegenseitig zu beratschlagen (hören – schweigen – beten – loslassen). Anregungen, Ratschläge, tiefere Gedanken können gerne nach dem Gottesdienst weitergegeben werden. Denn der Gottesdienst mit Lobpreis sollte nicht länger als 2 Stunden dauern, mit Rücksicht auf die Menschen, die ihre kleinen Kinder zu Bett bringen möchten,  längere Fahrtstrecken vor sich haben, oder Schmerzen in den Beinen vom langen Sitzen und Stehen usw.

 

Der Gottesdienst ist und bleibt das Herz eines aktiven Gemeindelebens wo das Lob Gottes, die Anbetung, Danksagung, Fürbitte, das Hören des Wortes Gottes, das Brotbrechen und Segnen im Blick auf das Haupt des Leibes, Jesus Christus, Zentrum ist. Kosten wir diese Zeit ganz besonders aus, auch in der Stille, oder durch ein gezieltes Wort für jemanden in der Runde, geht auf ihn zu, oder wenn jemand am Herzen hat spontan für jemanden zu beten, geht hin und macht es einfach. Alles in einer Kultur der Wertschätzung und der Achtsamkeit in der Liebe Christi. Und während des Gottesdienstes zeitlich beschränkt, nach dem Gottesdienst gerne auch ausführlich.

 

Die Zeit im Gottesdienst ist kostbar. Diskussionen unter Christen, verschiedene Meinungen zu unterschiedlichen Themen dürfen selbstverständlich diskutiert werden, dafür nutzt gerne die unbeschränkte Zeit zum Austausch im Anschluss an den Gottesdienst beim Essen und Trinken. Wie heißt es so schön: dort kommen die Leute zusammen ….

Es grüßt euch herzlich,

Peter