„Seht auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens.“
– Hebräer 12,2
Liebe Freunde,
die Welt ist im ständigen Wandel. Hier ein Machtwechsel, dort ein Umsturz, anderswo Krieg. Große Umweltprobleme, Waldbrände und Naturkatastrophen
prägen unsere Zeit.
Wo stehen wir auf der Zeitachse dieser Welt?
Ist es fünf vor zwölf oder schon danach?
Egal wie wir die Lage deuten: Wir stehen alle mittendrin – genau dort, wo wir leben, mit dem, was wir mitbringen. Mit unseren Herausforderungen, Gaben, Aufgaben und unserer Berufung.
Was zählt wirklich?
Begegnung und Beziehung! Nicht die Marktschreier der Politik, nicht die künstliche Intelligenz, die denkt, nicht der Milliardär, der lenkt.
Sondern: Jeder Einzelne von uns zählt. Jeder ist wichtig. Wir alle gehören zusammen – als Geschwister im Leib Christi, als Teile des Mosaiks der Kirche in dieser Welt.
Ja, das bedeutet auch, dass wir die Herausforderungen und das Menschliche in uns und anderen anerkennen müssen – die Fehler der anderen genauso wie unsere eigenen wunden Punkte, Verletzungen und Verfehlungen.
Was brauchen wir als Kinder Gottes?
Die klare Ausrichtung an einem Maßstab: Gottes Wort. Die Heilige Schrift – die Bibel.
Wenn wir hinschauen, hinhören und ernst nehmen, was dort steht, wenn wir im Gebet und in der Stille verweilen, verändert sich unser Blick.
Wir brauchen keinen Führer, dem wir folgen – egal, wie fromm er sich gibt. Stattdessen richten wir unseren Blick auf Christus: den Gesalbten, den Friedefürsten, den Wunder-Rat, den Allmächtigen Gott.
Aus dieser Haltung heraus beten wir für die Verantwortlichen in der Welt:
Dass Gott dort Einhalt gebietet, wo Größenwahn herrscht. Dass er Frieden schenkt mitten im Streit, Ruhe im Sturm.
Wir ergreifen keine Partei für die Mächtigen – egal, wie laut oder leise sie ihre Stimme erheben – sondern setzen uns ein für die Menschen, die unter dieser Welt leiden.
Was können wir tun?
Wir reichen einander die Hand und schauen gemeinsam auf Christus, den Erlöser.
Denn eines ist klar: Wir alle brauchen Jesus Christus.
Die kommende Zeit wird spannend – und mit ihm sind wir sicher unterwegs. Mit ihm bauen wir Gottes Reich hier auf Erden – ein Reich, das anders ist. Und mit ihm haben wir eine Heimat: dort, wo eine Wohnung für uns bereits bereitet ist.
Das erfordert eines: Auf Jesus schauen. Miteinander. Nicht gegeneinander.
Herzlichst,
euer Peter Kerschbaumer
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